RasenmähRoboter – Test, Vergleich und Kaufen 2016 / 2017

gardena-rasenmähroboter

Mitte der 90er Jahre waren Rasenmähroboter die ersten Roboter für den Haushalt bzw. Garten. Die Entwicklung dieses Robotertyps führte schon bald darauf zur Produktion der ersten Saugrobotern für die Wohnung.

Inhalt:

Was sind Rasenmähroboter?

Auf was musst du beim Kauf eines Rasenmähroboters achten?

Rasenmähroboter im Winter

Rasenmähroboter – Vorteile und Nachteile

Rasenmähroboter im Test

Die Zukunft der Rasenmähroboter?


 

Was sind Rasenmähroboter?

RoboterBildPreisTestbericht
WOLF ROBO SCOOTER 500Rasenmähroboter-wolf€€€€Test
Automower Husqvarna 320Rasenmähroboter-husqvarna-320€€€€€Test
BOSCH Indego 1200Rasenmähroboter-bosch-indego-1200€€€€Test
Garden HeroRasenmähroboter-duramaxx-garden-hero€€Test
Gardena R 70 Lirasenmähroboter-gardena-r70
€€€€Test
Ambrogio L60 Brasenmähroboter-ambrogio-l60b€€€€Test

Zu den Rasenmährobotern zählen alle Rasenmäher, die in der Lage sind, eine Rasenfläche autonom zu mähen. In der Regel werden diese Roboter mit einem Akku betrieben und sind in der Lage selbstständig zu ihrer Ladestation zurückzukehren.

Warum Rasenmähroboter Vorreiter in der Entwicklung von Haushaltsrobotern waren, liegt auf der Hand: Rasenflächen sind weit weniger komplex als Wohnungen, wo die Roboter Stuhl- und Tischbeinen ausweichen müssen und die Roboter auch Ecken und andere schwer erreichbare Stellen erreichen sollten

Wie schon erwähnt sind fast alle Mähroboter akkubetrieben. Manche Modelle verfügen auch über Solarzellen, wodurch die Einsatzzeit verlängert werden kann und größere Gartenflächen abgedeckt werden können.

Trotzdem: Die Akkuleistung  eins Mähroboters ist natürlich begrenzt, weshalb die Mähleistungen eines Mähroboter nicht mit der Leistung eines Handrasenmähers vergleichbar ist. Das führt zu gewissen Leistungseinbußen:

Hohe Grashalme können von den meisten Geräten zum Beispiel nicht abgeschnitten werden. Daher ist es auch nötig, dass der Roboter den Rasen regelmäßig bearbeitet, am besten mehrmals in der Woche, damit das Gras nicht zu hoch für die Schneidewerkzeuge des Roboters wird.

Die meisten dieser Roboter sind aus diesem Grund auch Mulchmäher. Das bedeutet, dass das Gras geschnitten und nicht abgeschlagen wird. Das fein geschnittene Gras wird nach dem Schneiden auf der Rasenfläche ausgestreut, was den Vorteil hat, dass die Nährstoffversorgung des Rasens verbessert wird, und kein Gras entsorgt werden muss.

Dadurch fallen für den menschlichen Besitzer deutlich weniger Arbeiten an, als zum Beispiel bei einem Saugroboter, wo du regelmäßig den Staub ausleeren müsstest.

Auf was musst du beim Kauf eines Rasenmähroboters achten?


tipps-rasenmähroboter

  • Lautstärke eines Rasenmähroboters

Moderne Mährroboter sollten mit 50 bis 80 Dezibel sehr leise arbeiten , das sie einen Elektromotor benutzen. Dadurch lassen sich Vögel, Sonnenbader und andere Gartenbewohner nicht vom Rasenäher aus der Ruhe bringen.

Außerdem können die Geräte auch an Sonnn- und Feiertagen genutzt werden, da sich die Nachbarn ebenfalls nicht gestört fühlen. Kaufen Sie keine Roboter, deren Lautstärke 100 Dezibel übersteigt.

  • Akkulaufzeit eines Mähroboters

Die Akkulaufzeit ist bei fast allen Haushaltsrobotern das größte Manko. Je größer die Gartenfläche ist, desto ausdauernder sollte die Batterielaufzeit des Roboters sein. Das Aufladen des Akkus dauert mehrere Stunden: Je weniger Akkuladungen der Roboter zum Mähen der gesamten Fläche braucht, desto besser.

Ansonsten würde der Roboter zu lange benötigen und das Gras wächst schneller als der Roboter mit dem Mähen nachkommt. Grundsätzlich sollte jeder Mähroboter in der Lage sein, rechtzeitig zu seiner Ladestation zurückzufahren, sobald sich der Akku zu Ende neigt.

  • Mähqualität eines Mähroboters

Beim Kauf eines billigen Produkts kann es vorkommen, dass die Mähqualität zum Wünschen übrig lässt. Daher sollte man sich beim Kauf zu diesem Punkt unbedingt Feedback holen. Wir empfehlen auf dieser Seite nur Produkte mit tadelloser Mähleistung.

Praktisch alle Rasenmähroboter haben Probleme mit Randflächen – zum Beispiel bei Bäumen und Sträuchern – hier muss mitunter manuell nachgeholfen werden.

Wie schon erwähnt sind Mähroboter Mulchmäher, was bedeutet, dass das Mähgut am Rasen zurückgelassen wird, was für die Nährstoffversorgung des Rasens viele Vorteile bringt.

  • Wettertauglichkeit eines Mähroboters

Moderne Mähbots arbeiten bei jedem Wind und Wetter, nur bei sintflutartigen Regenfällen sollte man sie in Sicherheit bringen. Manche Rasenmäher verfügen auch über einen Regensensor und fliehen bei Schlechtwetter selbstständig zur Ladestation. Das hat auch den Vorteil, dass man sie nicht putzen muss, da nasses Gras am Gehäuse des Roboters haften bleibt und sich nur noch mit Mühe entfernen lässt, sobald es getrocknet ist.

  • Roboterfreundlichkeit des Gartens

Nicht alle Gärten sind für Rasenmähroboter geschaffen: Hügeliges Terrain, viele kleine Hindernisse und verwinkelte Ecken machen es einem Roboter sehr schwer. Ideal für die mechanischen Helferleins sind große und offene Rasenflächen.

Im Moment schaffen nur wneige Rasenroboter wie der Garden Hero Flächen von bis zu 1500 m2. Ist der Garten größer, müssen mehrere Rasenroboter eingesetzt werden.

Auch auch die Steigung sollte geachtet werden. Steigungen von 30% sind praktisch für alle Modelle kein Problem. Hast du in deinem Garten jedoch Rasenflächen mit größeren Steigungen, ist es klarerweise ratsam, einen Roboter zuzulegen, der diese Steigungen bewältigen kann.

Im Handel findet man Roboter, die bis zu 50% Steigung schaffen wie den Ambrogio L60 B, der auch ohne Begrenzungsdraht auskommt.

Mehr Informtionen zu diesem Thema finden Sie in unserem Test.

  • Sicherheit eines Mährobotern

Vor allem Eltern von Kleinkindern und Hundebesitzer werden bedenken gegenüber einer Anschaffung äußern. Schließlich kann es vorkommen, dass ein Kind oder Hund den Roboter umkippt. Ist dieser währendessen in Betrieb, könnte es zu Verletzungen durch die Schneidewerkzeuge kommen. Dadurch verfügen fast alle Roboter über einen sogenannten Sicherheitsstopp.

Das beddeutet, dass die Schneidewerkzeuge automatisch stoppen, sobald der Roboter angehoben wird. Informiere dich vor dem Kauf, ob dein Roboter über diesen Sicherheitsstopp verfügt und kaufe nur Modelle, die über dieses Sicherheitsfeature  verfügen.

Rasenmähroboter im Winter

Solltest du nicht in südlichen Gefilden leben, wird während der Wintermonate in deinem Garten kein Gras wachsen. Während dieser Zeit kann dein Roboter die verdiente Winterpause antreten.

Als Lagerfläche biete sich dein Keller oder deine Garage an. Wichtig ist nur, dass der Raum trocken und frostfrei ist, da der Roboter ansonsten Schaden nehmen könnte.

Zumindest einmal im Jahr – aber idealerweise auch öfters – solltest du den Roboter reinigen und von Laub, Gras und anderen Verschmutzungen befreien. Wichtig ist auch die Reinigung der Schneidemesser, sind diese schon sehr abgenutzt, müssen sie ausgetauscht werden.

Die Reinigung des Gehäuses erfolgt mit einem feuchten Tuch, für die Unterseite kannst du auf eine trockene Bürste oder einen Druckluftreiniger zurückgreifen.

Dannach bietet sich ein Akkucheck an. Stellst du fest, dass der Akku keine Power mehr hat, solltest du ihn austauschen. Die Ladestation sollte Winterfest sein und muss nicht gelagert werden, nur der Strom sollte abgestellt werden.

Vorteile und Nachteile von Rasenmährobotern

Wie alle Haushaltsroboter bieten Mährobotern Ihren Käufern eine Reihe von Vorteilen, aber natürlich haben alle im Handel erhältlichen Modelle heutzutage noch ein paar Schwächen, die in der Zukunft sicherlich ausgemerzt werden. In der folgenden Übersicht, wollen wir dir zeigen, was du dir beim Kaufen eines Mähroboters erwarten kannst und wie die Roboter im Vergleich mit herkömmlichen Rasenmähern abschneiden.

Generell kann man sagen, dass Rasenroboter dir eine große Zeitersparnis ermöglichen werden. Moderne Roboter arbeiten fast vollkommen autonom, da auch das Schnittgut nicht vom Menschen entsorgt werden muss. Das bedeutet, dass du ihn eigentlich nur hin und wieder kontrollieren musst und am Ende der Gartensaison einwintern solltest.

Als Nachteil kann man die teuren Anschaffungskosten geltend machen, die sich oft im Bereich von 800 Euro bewegen. Probleme können auch verwinkelte Gärten bereiten, oder Rasenflächen die zu groß sind. Außerdem musst du natürlich beachten, dass der Roboter nicht mit hohem und dichtem Gras zurechtkommt.

Vorteile von Rasenmährobotern

  • Viel Zeitersparnis
  • Von allen Haushaltsrobotern arbeiten Mähroboter am autonomsten
  • Mulchmähen versorgt den Boden mit Nährstoffen
  • Arbeiten sehr leise – Nachbarn werden nicht gestört

Nachteile von Rasenmährobotern

  • Verwinkelte Gärten bereiten ihnen Probleme x
  • Die Rasenfläche sollte nicht größer als 1500 m2 sein, ansonsten müsstest du mehrere Roboter gleichzeitig einsetzen x
  • Die Mähleistung ist für dichtes und hohes Gras nicht ausreichend x
  • Teure Anschaffung im Vergleich zu einem herkömmlichen Rasenmäher x

Rasenmähroboter im Test und Vergleich – Die besten Modelle für 2016 & 2017

In unserem Test wollen wir dir eine Übersicht der besten und beliebtesten Rasenroboter geben. Gerne freuen wir uns auf dein Feedback zu den jeweiligen Robotermodellen.

RoboterBildPreisTestbericht
WOLF ROBO SCOOTER 500Rasenmähroboter-wolf€€€€Test
Automower Husqvarna 320Rasenmähroboter-husqvarna-320€€€€€Test
BOSCH Indego 1200Rasenmähroboter-bosch-indego-1200€€€€Test
Garden HeroRasenmähroboter-duramaxx-garden-hero€€Test
Gardena R 70 Lirasenmähroboter-gardena-r70
€€€€Test
Ambrogio L60 Brasenmähroboter-ambrogio-l60b€€€€Test

Die Zukunft der Rasenmähroboter?


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In den kommenden Jahren wird es zu großen Fortschritten in der Akkumulatorenentwicklung kommen. Davon werden alle Haushaltsroboter profitieren, aber besonders stark sicherlich die Mähroboter, weil diese auf lange Akkulaufzeiten angewiesen sind, um die oftmals weiten Mähstrecken im Garten bewältigen zu können.

Durch eine stärkere Leistung des Elektromotors wird auch die Mähualität profitieren, da dadurch stärkere Schneidewerkzeuge eingesetzt werden können, die auch mit hohen Grashalmen kurzen Prozess machen werden.

Derzeitige Rasenmähroboter sind sogenannte Mulchmäher. Auch wenn das gut für die Rasenualität ist, liegt dieser Umstand daran, dass die derzeitige Generation der Rasenroboter nicht genügend Kapazitäten hat, um das geschnittene Gras abzutransportieren. In der Zukunft wird das kein Problem mehr darstellen, außerdem werden die Roboter das Gras autonom entsorgen können, zum Beispiel auf einem Komposthaufen im Garten.

Eines der größten Probleme der derzeitigen Roboter ist die mangelhafte Navigation auf der Rasenfläche. Die meisten Roboter sind nicht sehr intelligent und wenden beim Fahren über den Rasen ein ineffizientes Zufallsprinzip an, wodurch sie zwar wenig Rechenleistung benötigen, jedoch sehr ineffizient vorgehen, und unnötig viel Zeit für das Mähen einer Fläche benötigen.

Zukünftige Roboter werden sich am Rasen jedoch deutlich besser zurechtfinden können und dank GPS jederzeit wissen, wo sie sich befinden, und einen Überblick darüber haben, welche Rasenfläche noch nicht gemäht wurde.

Viele Roboter benötigen einen Begrenzungsdraht im Boden, damit sie die Rasenfläche nicht verlassen und zum Beispiel auf die Straße oder in Nachbars Garten fahren. Es gibt jedoch schon Rasenroboter, die ohne Begrenzungskabel auskommen.

Idealwerweise wird es auch bald schon zum Standard gehören, dass man den Mähroboter per Smartphone steuern und kontrollieren kann. Die mobile Vernetzung wird dazu führen, dass du  dich auch auch während des Urlaubs über den Mähfortschritt des Roboters und über die Rasenqualität im Garten informieren werden kannst. Moderne Mähroboter vevügen selbstverständlich schon über dieses Feature.

Heute ist der Preis oft das einzige Argument gegen die Anschaffung eines Rasenmähroboters. In den nächsten Jahren werden die Preise dieser Maschinen kontinuierlich sinken. Zukünftige Roboter, die vergleichbar mit heutigen Premiummodellen sind, werden schon bald nicht mehr kosten als normale Handrasenmäher.

Spätestens dann, solltest du dir einen Rasenmähroboter kaufen!