Saugroboter – Test und Vergleich und Kaufen 2016 / 2017

Roomba-StaubsaugroboterIm folgenden Artikel zeigen wir dir, was Saugroboter sind, wie diese Geräte funktionieren und welche Staubsaugerroboter am Markt die besten sind.

Inhalt:

Was sind Saugroboter

Die Technik hinter einem Saugroboter

Saugroboter Kaufen – Was musst du beachten?

Saugroboter im Test und Vergleich

Die Zukunft der Staubsaugroboter

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Was sind Saugroboter?

Staubsaugroboter sind die beliebtesten Putzroboter

In den letzten Jahren haben immer mehr Putzroboter EInzug in unsere Wohnungen gefunden.

Saugroboter – auch oft als Staubsaugroboter, Roboterstaubsauger oder automatische Staubsauger bezeichnet – sind die vermutlich am weitesten verbreiteten Putzroboter. Premiere feierten sie Ende der 90er Jahre, seither hat sich in der technischen Entwicklung dieser Haushaltsroboter viel getan.

Der Erfolg dieses Robotertyps verwundert nicht, da Staubsaugen eine Tätigkeit im Haushalt ist, die relativ oft durchgeführt werden sollte. Ein bis zwei Mal pro Woche zu saugen, ist in den meisten Wohnungen Pflicht, um zumindest eine Grundsauberkeit sicherzustellen. Wer einen Hund, eine Katze oder ein anderes Haustier mit Haaren besitzt, wird sogar noch öfters saugen müssen.

Zum Glück ist Staubsaugen eine Tätigkeit, mit relativ geringer Komplexität, wenn man mal von der Navigation in der Wohnung absieht. Daher eignet sie sich ideal dafür, an Putzroboter ausgelagert zu werden.

Was genau ist aber ein Saugroboter?

Im Grunde handelt es sich um einen automatisch und selbstfahrenden Staubsauger, der akkubetrieben ist und autonom durch die Räumlichkeiten fährt.

Moderne Robo-Staubsauger verfügen über Sensoren, die das Gerät vor Kollisionen und Stürzen über Treppen bewahren. Außerdem ist es schon Standard, dass die Saugzeit programmiert werden kann. So können die Roboter zu einem Zeitpunkt mit der Reinigung anfangen, wenn sich normalerweise niemand im Haus befindet.

Das Versprechen dieser Geräte sind vielversprechend: Nie wieder staubsaugen! Das klingt toll, da Staubsaugen nicht gerade die Lieblingsbetätigung der meisten Menschen ist.

Ist dieses Versprechen aber auch wirklich realistisch?

Natürlich kann die Saugleistung eines Staubsaugroboter nicht mit der Leistung eines Menschen mithalten, die mit hartem Körpereinsatz jedes Staubkörnchen vom Teppich entfernen, und zudem viel flexibler sind.

Sie sind jedoch in der Lage die Wohnung permanent auf einem hohen Sauberkeitslevel zu halten. Das heißt, dass du selbst viel seltener oder nur noch bei gröberen Verschmutzungen selbst zum Staubsauger greifen musst, was schon sehr viel Zeit spart.

Wichtig ist, dass die Wohnung robotergerecht eingerichtet ist. Schwellen, Kanten und andere Hindernisse verhindern, dass die kleinen Roboter ihr Werk verichten können.

Praktisch ist, dass du moderne Robo-Sauger so programmieren kannst, dass sie mit dem Saugen anfangen, wenn du die Wohnung verlässt, um zum Beispiel in die Arbeit zu gehen. Nach einem harten Arbeitstag ist es sehr angenehm, in eine staubfreie und saubere Wohnung zurückzukehren und du willst natürlich nicht, dass der Staubsauger zum Arbeiten anfängt, wenn du gerade gemütlich vorm Fernseher sitzt oder ein Buch liest.

Auch die Steuerung per Smartphone ist schon möglich

Bei einigen Premiummodellen ist es auch schon möglich, die Steuerung per Smartphone zu übernehmen. Das heißt, dass du ihn zum Beispiel per App den Befehl geben kannst, mit der Reinigung anzufangen. Da ist zum Beispiel nützlich, wenn du früher als geplant nachhause kommst.

Erst ab 400 Euro kannst du wirklich zufriedenstellende Leistungen erwarten

Die Chancen stehen gut, dass du dein mechanisches Helferlein schon bald ins Herz schließen wirst und auch finanziell zahlen sich auch teurere Saugroboter aus, wenn dir deine Freizeit etwas wert ist. Aber natürlich verlangen Saugroboter eine gewisse Investition. Billige Modelle gibt es schon ab 100 Euro, wirklich zufriedenstellende Leistungen kann man sich jedoch erst ab ca. 400 Euro erwarten.

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Die Technik hinter einem Staubsauger-Roboter


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Wie funktionieren Staubsaugroboter? Fast alle Modelle sind flach, rund und fahren auf mehreren Rollen, um eine hohe Wendigkeit zu behalten. Unter dem Gerät befindet sich eine Bürstenwalze – manchmal auch zwei.

Die Eckenreinigung bleibt problematisch

Um die Säuberung von Ecken zu ermöglichen, gibt es auch einige Geräte mit Seitenbürsten, die diese Aufgabe immerhin teilweise erledigen. Die meisten Roboter haben ein rundes Design, was bei Ecken nicht idela ist. Eckige Roboter wie der LG Hom-Bot tun sich da schon leichter.

Die unzureichende Eckensäuberung bleibt aber auch weiterhin das größte Manko der Saugroboter.

Zur Vermeidung der Kollision mit Gegenständen, gibt es verschiedene technische Ansätze.

Ältere und billigere Modelle verfügen meistens nur über Berührungssensoren – der Staubsauger fährt die Gegenstände also an und ändert seine Richtung, wenn er nicht mehr weiterkommt. Modernere Geräte finden sich mittels Infrarot-, Laser-, oder Digitalkamera im Raum zurecht, was natürlich eine viel sanftere und effizientere Navigation ermöglicht.

Inteligente Navigation vs. Zufallsprinzip

Sehr viel Fortschritt gab es in den letzten Jahren im Bereich der Fahrstrategie. Früher Modelle setzten hauptsächlich auf das Zufallsprinzip: Der Saugroboter kreuzte in einem wilden Fahrmuster hin und her. Rechnerisch gesehen, ist diese Variante am leichtesten umzusetzen, weshalb auch nicht soviel Akkupower benötigt wird, daher greifen fast alle der billigeren Modelle darauf zurück.

Ein Manko dieses Prinzips ist  jedoch, dass nicht alle Bereiche der Wohnung gleichmäßig stark gereinigt werden und sich die Roboter vor allem in verwinkelten Wohnungen sehr schwer tun.

Deshalb geht der Trend derzeit in Richtung einer geplanten Reinigung: Dafür wird der Raum kartografiert und in einem bestimmten Muster abgefahren – populär sind unter anderem der Zick-Zack-Modus, die Wandverfolgung oder die Spiralfahrt. Erleichtert wird die Navigation mittels Indoor-GPS, wodurch der Roboter immer weiß, wo er sich befindet.

Saugroboter Kaufen – Was musst du beachten?


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Zuerst musst du bedenken, ob deine Wohnung roboterfreundlich ist. Ein Zimmer mit vielen Kanten, Ecken, Schwellen und mehreren Höhenebenen ist nicht die ideale Arbeitsumgebung für Robotersauger. Besser geeignet sind große Räume mit viel Platz.

Saugroboter arbeiten am besten auf glatten Flächen.

Am besten werden werden von den Robotern  glatte Flächen gesaugt. Wer über einen Teppich verfügt, sollte sich auch informieren, wie gut das jeweilige Modell Teppichböden reinigt.

Laut einer Studie von Stift und Warentest reinigen Roboter Teppiche deutlich schlechter als Staubsauger und aufgrund der geringeren Saugleistung wird dieses roblem vemrutlich auch die folgenden Jahre bestehen bleiben.

Bei der Auswahl sollte auch die Größe des Roboter-Staubsaugers eine Rolle spielen. Zu große Modelle passen zum Beispiel nicht in kleinere Zwischenräume und können dadurch nicht unter Möbeln oder unterm Sofa saugen.

Auch macht es durchaus Sinn, wenn der Staubsauger-Roboter in der Lage ist, selbstständig zur Ladestation zurückzufahren, wenn der Akku leer wird. Bei modernen Geräten sollte das schon eine selbstverständlichkeit sein, ansonsten musst du ihn regelmäßig zur Ladestation tragen, was natürlich eine vermeidbare Arbeit ist.

Zusammengefasst sind die folgenden Punkte beim Kauf zu beachten:

  • Hast du eine roboterfreundliche Wohnung?
  • Ist die Saugkraft des Roboters zufriedenstellend
  • Passt der Saugroboter unter deine Möbel?
  • Navigiert er intelligent durch die Wohnung
  • Kann er selbstständig zur Ladestation zurückkehren
  • Wie ist die Lautstärke des Roboters? In der Regel sollten sie viel leiser saugen als herkömmliche Staubsauger.

Saugroboter und Tierhaare

Teilst du deine Wohnung mit einem Haustier – zum Beispiel Hund oder Katze – wirst du dir den Roboter vielleicht sogar zulegen wollen, damit du beim saugen von Tierhaaren entlastest wirst. Aber vorsicht: Nicht jeder Saugroboter kommt gleich gut mit Tierhaaren zurecht. Vor dem Kauf musst du folgende Punkte abchecken:

  • Ist der Schmutzbehälter groß genug? Durch die Haare eines Hundes kann er schnell sehr voll werden.
  • Außerdem sollte der Roboter über Seitenbürsten verfügen, da sich in den Ecken oft viele Haare ansammeln
  • Klarerweise sollte der Saugroboter auch klein genug sein, um unter Möbeln zu saugen, da sich dort natürlich ebenfalls viele Tierhaare ansammeln werden.

Zu guter Letzt musst du auch testen, wie gut sich deine Tiere mit dem Robotersauger verstehen.

Vorteile und Nachteile von Saugrobotern

Welche Vorteile und Nachteile haben Saugroboter gegenüber einem klassischen Staubsauger?

Vorteile:

  • Arbeiten relativ autonom
  • Reinigen glatte Flächen wie Parkett, Laminat und Fliesen gründlich
  • Saugen im Vergleich zu Staubsaugern sehr leise
  • Können die Wohnung saugen, wenn du nicht im Haus bist

Nachteile

  • Haben Probleme mit Teppichböden x
  • Kriegen oft die Ecken nicht sauber x
  • Können keine Treppen überwinden x

Staubsaug-Roboter im Test & Vergleich 2016 & 2017

Welchen Saugroboter solltest du kaufen? Wir haben uns verschiedene Modelle angesehen und teilen hier unsere Erfahrungen mit dir.


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Diese Liste wird laufend erweitert. Unser Ziel als Informationsseite ist es, unseren Lesern eine möglichst aktuelle Testliste fanzubieten. Wir versuchen daher so schnell wie möglich einen Test durchzuführen, sobald wir erfahren, dass ein neues Modell auf den Markt kommt.

Gerne könnt ihr eure Erfahrungen mit Saugrobotern mit uns teilen und uns Feedback geben, falls ihr zum Beispiel mit unseren Testergebnissen nicht einverstanden seid.

Die Zukunft der Automatischen und Selbstfahrenden Staubsauger


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In der nahen Zukunft werden wohl die bisher größten Mankos dieser Geräte ausgemerzt werden. Mangelnde Saugkraft und geringe Betriebsdauer werden dank der Entwicklung von leistungsfähigen Batterien hoffentlich schon in ein paar Jahrem der Vergangenheit angehören. Auch werden die Robotersauger der Zukunft weitaus effizienter arbeiten und mit besseren Bürsten vielleicht auch irgendwann den Staub aus den Ecken holen können.

High-End-Geräte lassen sich schon heute über das Smartphone bedienen. Das wird in Zukunft auch bei billigeren Modellen möglich sein werden. Über das Smartphone wird man dann dem Staubsauger Anweisungen geben können, wann er zu saugen hat, und sich auch über den Reinigungsfortschritt informieren können. Das ist ideal, wenn am Abend Freunde spontan auf Besuch kommen.

Ein wirklich großer Fortschritt wäre wohl die Entwicklung von Saugrobotern, die Hindernisse wie Treppen überwinden können, aber bis dahin ist es sicher noch ein weiter Weg. Im Moment wären die meisten schon mit einer besseren teppichreinigung zufrieden.


Fotos von Flickr © Eirik Newth, Kārlis Dambrāns,  Mark H. Evans